Netzwerkbefehle
Befehle & Parameter
- Arp
- [-a], [-g], [-d], [-s]
- Mit -a können MAC-Adressen aller im Netzwerk aktiven Computer angezeigt werden.
- Der Parameter -N [Schnittstelle] löst die ARP-Einträge für die angegebene Schnittstelle auf.
- Um den Host-Eintrag für eine angegebene IP-Adresse zu löschen verwendet man den Parameter -d [IP-Adresse].
- Will man zu einer IP-Adresse auch die MAC-Adresse erfahren, so hilft die Befehlsfolge -s [IP-Adresse] [MAC].
- getmac
- [/s], [/u], [/p], [/fo], [/nh]
- Der Schalter /s [Computer] zu diesem Netzwerkbefehl löst Namen oder IP-Adresse des Remote-PC auf.
- Um einen bestimmten Computer anzuwählen ist mit dem Befehlsschalter /u [Domäne/Benutzer] anzugeben, ggf. mit Schalter /p.
- Mit der Ausführung des Schalters /p [Kennwort] wird im Zusammenhang des Schalter /u das Kennwort für den Benutzer angegeben.
- Für ein entsprechendes Ausgabeformat bedient man sich mit dem Schalter /fo [TABLE | LIST | CSV].
- Bei den Ausgabeformaten TABLE oder CSV unterdrückt der Schalter /nh den Spaltenkopf in der jeweiligen Ausgabe.
- ipconfig
- [ ], [/all], [/renew], [/release], [/flushdns], [/registerdns], [/displaydns], {/showclassid], [/setclassid]
- Ohne Schalter der Netzwerkbefehl ausschließlich die IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway für jeden Netzweradapter ausgegeben.
- Wenn die vollständige TCP/IP-Konfiguration aller Netzwerkadapter angeigt werden soll, dann muss der Schalter /all gesetzt werden.
- DHCP-Einstellungen des angegebenen Adapters werden mit der Option /renew erneuert.
- TCP/IP wird auf die Adapter aktiviert, wenn die aktuelle DHCP-Konfiguration mit dem Schalter /release angesprochen wird.
- Die Löschung des Auflösungscache vom DNS wird geleert mit dem Schalter /flushdns.
- Registrierte DNS-Namen und DHCP-Leases werden mit /registerdns aktualisiert.
- Den Inhalt des DNS-Auflösungscaches stellt der Schalter /displaydns dar.
- Alle DHCP-Klassenkennungen, die für den Netzadapter zugelassen sind werden mit dem Schalter /showclassid angezeigt.
- Die DHCP-Klassenkennung wird mit dem Wert /setclassid geändert.
- nbtstat
- [-a], [-A], [-c], [-n], [-R], [-r], [-S], [-s]
- In Verbindung mit dem Namen des Remote-Computers gibt die Option -a dessen Namenstabelle an.
- Gleiches gilt für die Option -A in Verbindung mit der Angabe einer IP-Adresse.
- Den Remote-Namenchache inkl. IP-Adressen stellt die Option -c an.
- Lokale NetBIOS-Namen bekommt man durch die Angabe der Option -n.
- Aufgelöste Namen mit WINS und Broadcast erhält man durch die Optionserweiterung -R hinter dem Netzwerkbefehl.
- Das Neuladen der Remotecache-Namenstabelle übernimmt die Erweiterung -r.
- Sitzungsadressen und die dazugehörigen Ziel-IP-Adressen werden mit -S dargestellt.
- Eine Aktualisierung wird mit dem ReleaseRefresh gestartet, wo Namensfreigabe-Pakete mittels -s WINS gesendet werden.
- net
- [accounts], [computer], [config], [continue], [file], [group], [help], [helpmsg], [localgroup], [pause], [session], [share], [start], [statistics], [stop], [time], [use], [user], [view]
- Der Parameter accounts wird auf dem Computer ausgeführt dessen Kontendaten aktualisiert werden sollen (Kennwort- und Anmeldevoraussetzungen).
Mögliche Unteroptionen sind...- /forcelogoff:Minuten oder no
- /minpwlen:Passwortlänge
- /maxpwage:Tage oder unlimitid (Gültigsdauer von Passwörtern in Tagen)
- /minpwage:Tage (frühestes Datum zum Ändern des Passwortes)
- /uniquepw:Anzahl (Mindestanzahl der Passwortänderungen bis eine Wiederholung möglich ist)
- /domain (Befehle werden auf dem primären Domänencontroller der aktuellen Domaäne oder lokal ausgeführt)
- net config
- Ausgeführte Dienste, die konfigurierbar sind werden mit diesem Netzwerk-Befehl dargestellt.
- net config (Server oder Workstation)
- Ausgeführte Dienste, die konfigurierbar sind werden mit diesem Netzwerk-Befehl dargestellt.
- net file
- [/close]
- Alle geöffneten und freigegebenen Dateien eines Servers werden angezeigt und können mit dem Syntax
/close serverseitig geschlossen werden.
- net file ID /close (ID steht für Identifikationsnummer der Datei).
- net share
- Alle freigegebenen Ressourcen auf dem lokalen Rechner werden angezeigt und können verwaltet werden.
- net use
-
- Computer-Freigaben können mit diesem Befehl verbunden oder getrennt werden.
- net view
- [/all], [/domain]
- Liste der Domänen bzw. Computer und freigegebene Ressourcen werden angezeigt. Ohne Parameter zeigt der Befehl die
Liste der Computer in der aktuellen Domäne an.
- net view (\\Computername), net view /all (alle Freigaben), /domain: (Domain und dessen Computer)
- netsh
- Befehlszeilen- und Skriptschnittstelle zum Überwachen und Konfigurieren von Servern ab Win 2000
- netstat
- [-a], [-e], [-n], [-o], [-p], [-r], [-s]
- Protokollstatistiken sowie aktuelle TCP/IP-Netzwerkverbindungen werden angezeigt.
- Alle Verbindungen und abhörenden Ports werden mit dem Parameter -a dargestellt.
- Die Netzwerk-Statistik (-e=Ethernet) wird mit der Option -e angezeigt und kann mit -s kombiniert werden.
- Adressen und Portnummern werden mit -n numerisch angezeigt.
- Die übergeordnet verknüpfte Prozessorkennung bei jeder Verbindung wird mit -o dargestellt.
- Verbindungen über ein Netzwerk-Protokoll werden mit der Option -p angezeigt.
- Der Inhalt einer Routing-Tabelle wird mit der Option -r übermittelt.
- Protokollweise Statistiken werden mit -s angezeigt, die mit der Option -p auf
bestimmte protokelle eingeschränkt werden können.
- netstat -s (Intervall) zeigt gewählte Statistik im Intervall mit Anzahl der gewählten Sekunden wiederholt an.
- nslookup
- Diagnosehilfsprogramm, welches Informationen von DNS-Namensservern darstellt.
- pathping
- [-g], [-h], [-n], [-p], [-q], [-w], [-T], [-R]
- Dieser Netzwerkbefehl führt ein Programm zum Analysieren von Routen aus und liefert Infos über Paketverluste und Latenzzeiten auf den Hops zwischen Quell- und Zielcomputer.
- Der Parameter -g arbeitet zusammen mit den Routen-Zusatz Hostliste.
- Mit -h (Abschnitte_max) wird die maximale Anzahl an Abschnitten bei der Zielsuche angewählt.
- Adressen nicht in Hostnamen auflösen wird mit -n erreicht.
- Anzahl der Abfragen pro Abschitt wird mit dem Parameter -q abgefragt.
- Die Option -w in Verbindung mit einem Zahlwert in Millisekunden bestimmt das Zeitlimit für eine Antwort.
- ping
- [-a], [-f], [-i], [-j], [-k], [-l], [-n], [-r], [-s], [-t], [-v], [-w]
- Um Adressen in Hostnamen aufzulösen wird der Parameter -a gesetzt.
- Die Option -f setzt einen Marker für „nicht ausführbare Befehle“ im Paket.
- Gibt mit -i die Gültigkeitsdauer für Time to Live (maximale Anzahl der Hops) aus.
- Mit dem Zusatz -j werden Pakete entsprechend der angegebenen Computerliste geleitet, folgende Host können durch dazwischenliegende Gateways getrennt sein.
- Wie der Befehl -j durch kann mit dem Parameter -k kein aufeinander folgender Host dazwischenliegende Gateways getrennt sein.
- Die Pufferlänge wird mit dem Parameter -l gesendet.
- Die Angabe der Anzahl zur Option -n gibt den Wert der zu sendenen Echoaufforderungen aus.
- Auch in der Option -r und einem Zahlwert wird die Anzahl der Abschnitte in der Route ausgegeben.
- Durch Senden fortlaufender Ping-Signale zum benannten Host können Antwortzeiten über einen längeren Zeitraum mit der option -t betrachtet werden.
- Für eine Rückmeldung kann mit dem Parameter-Wert -w ein Zeitlimit in Millisekunden gesetzt werden.
- route
- [-f], [-p]
- telnet
- Ports [et nbt (137-139], [ftp21], [kerberos (88)], [nnbt (119)], [pop3 (110)], [smtp (25)], [telnet (23)], [www (80)]
- Dieses Netzwerk-Protokoll emuliert eine entfernte Station. Es funktioniert in einer Workstation (Client)/Server-Umgebung, wobei der entfernte Rechner als Server läuft und auf Befehle des Clients wartet.
- tracert
- [-d], [-h], [-j], [-w]
- Dieser Netzwerkbefehl ermöglicht den Weg des Datenpaketes zu verfolen. Es ermittelt den Routenverlauf zum Ziel, indem es ICMP-Echopakete sendet.
- Mit dem Zusatz -d sorgt der Netzwerk-Befehl dafür, dass Adressen nicht in Hostnamen aufgelöst werden.
- Durch Setzen des Parameters -h können die maximale Anzahl der Abschnitte bei der Zielsuche angegeben werden.
- Soll die Hostliste im „Loose Source Routing“ abgearbeit werden, dann geht dies mit der Zusatzoption -j.
- Um ein Zeitlimit für eine Anwort zu setzen wird der Wert -w dem Netzwerk-Befehl hinzugefügt.
- whoami
- [all], [fo format], [/fqnd], [/groups], [/logonid], [/nh], [/priv], [/upn], [/user]
- Benutzernamen, Gruppeninformationen und dazugehörige Sicheheitskennungen sowie Berechtigungen auf lokalen Systemen können mit diesem Netzwerkbefehl von den aktuell angemeldeten Nutzer ermittelt werden.
- Ohne Parameterangabe wirft der Netzwerkbefehl lediglich den Benutzernamen und die aktuelle Domäne heraus.
- Der Schalter /all gibt neben der Gruppenmitgliedschaft den aktuellen Benutzernamen, Sicherheitskennungen und die Berechtigungen für das aktuelle Benutzerzugriffstoken an.
- Mit dem Schalter /fo format wird das Ausgabeformat als TABLE, LIST oder CSV vorgegeben.
- Den Benutzernamen mit dem vollständig qualifizierten Domänennamen bekommt man mit dem Zusatzschalter /fqnd angezeigt.
- Attribute, Gruppenmitgliedschaft und Sicherheitskennungen werden mit dem Schalter /groups für den aktuellen Benutzer ausgegeben.
- Anmeldekennung des aktuellen Benutzers wird mit dem Netzwerk-Befehlsschalter /logonid angezeigt.
- Soll der Spalten-Header nicht in den Ausgabeformaten TABLE und CSV ausgegeben werden, dann hilft der Schalter /nh.
- Berechtigungen des Benutzers werden mit der Schalteroption /priv angezeigt.
- Den Benutzerprinzipalnamen zusammen mit dem Benuternamen erhält man mit der Schalterfunktion /upn.
- Die Sicherheitskennung und weitere Informationen über den aktuellen Benutzer bekommt man mit der Option /user.