Mini-Solaranlage (Balkonsolar)
Seien Sie ein aktiver Teil der Energiewende mit einer Balkon-Solaranlage
Energiegewinnung mit CO2-neutralen Solaranlagen tragen nicht nur zur erfolgreichen Energiewende bei, sondern sind eine gute Lösung den Grundstrom in normalen Haushalten abzudecken. Wenn man die stromintensiven Geräte zu den besten Sonnenstunden einschaltet, fließt nicht zuviel erzeugter Solarstrom in das Netz der Stromanbieter bzw. Stadtwerke. Auch wenn viele der Meinung sind, dass eine Solaranlage nur im Sommer was nützt, so täuscht dies heutzuage. Moderne Module arbeiten heute effektiver, so dass auch die Wintersonne mit den monokristallinen Panelen optimal genutzt werden kann. Einziges Hindernis im Winter ist die Sonnenscheindauer von wenigen Stunden. Heute ebenfalls kein Problem für Solarmodule sind eine teilweise Verschattungen auf den Solarpanel auf ihren elektrischen Wirkungsgrad.
Mit einem Balkon, Terrasse und Garten können Sie mit einer normalen Steckdose selbst Solarstrom erzeugen und im eigenen Haushalt auch verbrauchen. Mini-Solaranlagen sind so konzipert, das eine Netzeinspeisung nicht vorgesehen ist bzw. sehr wenig in das örtliche Stromnetz fließt. Die Preise für diese PV-Anlagen sind relativ moderat, so dass sich die Anschaffung einer Mini-PV-Anlage langfristig lohnt und im Laufe der Jahre amortisiert.
Unterschiede und Varianten von Mini-Photovoltaik-Anlagen
Mini-Photovoltaikanlagen können als reine Inselanlage (Off-grid) Anwendung finden, die Verbindung zum Netzanbieter ist nicht erforderlich. Die zweite Variante ist die Netzbasierte Anlage, ausgestattet mit einem Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom wandelt. Die sogenannten Off-Grid-Anlagen (Inselsolaranlagen) sind vorrangig für den mobilen Einsatz konzipert. So findet man sie in den Bereichen Camping, Wassersport oder in Kleingärten ohne Stromanschluss. Eine weitere Anwendung bietet eine Verbindung von Solarmodulen mit Powerstationen. Mit der Portablen Battery können mobilie Standorte mit begrenzten Strom versorgt werden, der in Verbindung mit einem Solarmodul nachgeladen werden kann. Diese kann in der wärmeren Jahreszeit auch dort Anwendung finden, wo der Balkon oder die Terrasse über keine Steckdose verfügt.
Beide Solarvarianten werden heute Steckerfertig, also Einbaufertig angeboten. Bei den Off-Grid-Anlagen entfällt die Anmeldung beim zuständigen Netzbetreiber, es handelt sich um autarke , einbaufertige Plug-In-Solarsets. Im Set enthalten sind neben den Solarpanels ein Laderegler und Wechselrichter sowie eine oder mehrere Ladebattereien dabei. Die Steckersolar-Anlagen auch Balkonsolar genannt, verfügen über ein- bis zwei Solarmodule, die per MC4 an einen Wechselrichter laufen, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Vom Wechselrichter aus führt eine Steckerfertige Leitung in die heimische Steckdose oder eine speziell verbaute Wieland-Dose.
Solarmodule unterscheiden sich in den Varianten Monokristallin, Polykristalline, Dünnschicht-Module mit amorphem Silizium (a-Si), Dünnschicht-Module mit Cadmium-Tellurid (CdTe) und CIGS-Module. Der Wirkungsgrad bei monokristallinen Modulen liegt höher als bei polykristallinen Modulen. Auch bei den CIGS-Modulen liegt der Vorteil deutlich über dem von Dünnschichtmodulen.
Neu auf dem Markt sind Solarmodule in Schindeltechnik, auch overlapping oder shingle technology genannt. Zu den technischen Neuerungen in der Schindeltechnik sind das Freiwerden von Fläche innerhalb des Moduls, so dass die freiwerdende Fläche der Stromerzeugung zur Verfügung steht. Dadurch verkleinern sich leistungsstarke Module, oder Module gleicher Größe bieten weitaus mehr Leistung.
Solarertragswerte
Mit einer Minisolaranlage kann man durchaus Energie einsparen. So können Standby-Geräte bzw. der sogenannte Grundstrom im Haushalt mit selbsterzeugter Solarenergie in den Sonnenstunden abgedeckt werden. Erzeugt man im Jahr 700 kWh Ökostrom, so entspricht das bei einem Kilowattpreis von 0,36 € eine Ersparnis von 252,00 €.
| Dachausrichtung | ||||||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Süd | Südost Südwest | Ost West | Nordost Nordwest | Nord | ||||||||||||||||
| 0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 100 | 110 | 120 | 130 | 140 | 150 | 160 | 170 | 180 | ||
Dachneigung |
0° | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% |
| 10° | 93% | 93% | 93% | 92% | 92% | 91% | 90% | 89% | 88% | 86% | 85% | 84% | 83% | 81% | 81% | 80% | 79% | 79% | 79% | |
| 20° | 97% | 97% | 97% | 96% | 95% | 93% | 91% | 89% | 87% | 85% | 82% | 80% | 77% | 75% | 73% | 71% | 70% | 70% | 70% | |
| 30° | 100% | 99% | 99% | 97% | 96% | 94% | 91% | 88% | 85% | 82% | 79% | 75% | 72% | 69% | 66% | 64% | 62% | 61% | 61% | |
| 40° | 100% | 99% | 99% | 97% | 95% | 93% | 90% | 86% | 83% | 79% | 75% | 71% | 67% | 63% | 59% | 56% | 54% | 52% | 52% | |
| 50° | 98% | 97% | 96% | 95% | 93% | 90% | 87% | 83% | 79% | 75% | 70% | 66% | 61% | 56% | 52% | 48% | 45% | 44% | 43% | |
| 60° | 94% | 93% | 92% | 91% | 88% | 85% | 82% | 78% | 74% | 70% | 65% | 60% | 55% | 50% | 46% | 41% | 38% | 36% | 35% | |
| 70° | 88% | 87% | 86% | 85% | 82% | 79% | 76% | 72% | 68% | 63% | 58% | 54% | 49% | 44% | 39% | 35% | 32% | 29% | 28% | |
| 80° | 80% | 79% | 78% | 77% | 75% | 72% | 68% | 65% | 61% | 56% | 51% | 47% | 42% | 37% | 33% | 29% | 26% | 24% | 23% | |
| 90° | 69% | 69% | 69% | 67% | 65% | 63% | 60% | 56% | 53% | 48% | 44% | 40% | 35% | 31% | 27% | 24% | 21% | 19% | 18% | |
Die vertikale- und horizontale Ausrichtung der Solaranlage ist entscheidend für den Ertrag der Anlage. Den Vorrang sollte einer südlichen bis südwestlichen Ausrichtung gegeben werden. Beeinflussend für eine direkte Sonneneinstrahlung können Bäume, Häuser auf Nachbargrundstücken oder Berge im Winter sein, wenn die Sonne tiefer steht. Den größten Einfuss nimmt die örtliche Wetterlage. Ist in den Morgenstunden meist ein wolkenfreier Himmel und gegen Nachmittig der Himmel bewölkt ist, empfiehlt sich eine Ausrichtung nach Südost. Gibt es mehr Morgennebel, z. B. in tieferen Tälern, dann empfiehlt sich eine südwestliche Ausrichtung.
Für die optimale Ausrichtung der Solarmodule hilft das Tool des Photovoltaic Geographical Information System (PVGIS), welches nicht nur bei der Ermittlung des besten Neigungswinkel unterstützt, sondern auch gleich die dazugehörige Ersparnis am Standort auswirft.
Plug & Play
Zu unserem Portfolio gehören nur sogenannte Plug & Play-Solaranlagen, die wir steckerfertig liefern und montieren. Unser Angebot richtet sich an Haushalte, Gartenbesitzer oder mobile Anwender, die den Grundbedarf ihrer Geräte mit Solar abdecken möchten. Diese können von uns steckerfertig oder mit einem Überspannungsschutz bzw. Solar-Ertragszähler installiert werden. Steckerfertige Anlagen installieren wir auf Wunsch mit Schukostecker oder VDE-Konform mit Wieland-Steckverbindungen.
Bundesnetzagentur
Vor der Installation/Inbetriebnahme einer Photovoltaik-Anlage, die mit dem Hausnetz verbunden wird, ist es erforderlich den örtlichen Netzbetreiber zu kontaktieren und die Solaranlage anzumelden. Dieser klärt ab, ob zu Ihrem Haushalt ein konformer Stromzähler mit Rücklaufsperre oder Zweirichtungszähler installiert ist. Zusätzlich muss bei der Bundesnetzagentur die Eintragung der Solaranlage im Marktstammdatenregister erfolgen. Bei einer Photovoltaik-Anlage unter 600w besteht die Möglichkeit der vereinfachten Anmeldung.
Ist bei dem örtlichen Netzbetreiber die einfache Anmeldung nicht möglich, so kann der Musterbrief der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. in Verbindung mit dem Inbetriebsetzungsprotokoll E.8 nach der VDE AR-N-4105-2018:11 Anwendung finden. Für die Anmeldung wird ein ein- bis zweiseitiges Anmeldeformular vom örtlichen Netzbetreiber, das Einheitenzertifikat und der NA-Schutz benötigt. Das Tool bietet zudem eine ideale Grundlage zur Installation der Photovoltaik-Anlage.